Vaskulitis - häufig gestellte Fragen
Das lateinische Wort Vasculum bedeutet „kleines Gefäß“. Gemeint sind hier die Blutgefäße: „Vaskulitis“ heißt „Blutgefäßentzündung“. Dabei spielen sich Entzündungsvorgänge in der Wand der Blutgefäße ab, die dadurch geschädigt werden kann. Als Folge davon kann es zu Störungen des Blutflusses in den betroffenen Blutgefäßen kommen, also zu Durchblutungsstörungen, aber auch zu Blutungen aus der geschädigten Blutgefäßwand. Je nachdem, welche Blutgefäße in welchem Ausmaß betroffen sind (z.B. die Blutgefäße einzelner Hautbereiche oder des Darmes oder der Nieren), können ganz unterschiedliche Symptome auftreten wie Hautausschläge, Bauchschmerzen oder roter Urin.
Hier finden Sie die Fragen und Antworten zur Vaskulitis
Vaskulitiden, d.h. Erkrankungen, die durch einen entzündlichen Prozess an den Gefäßen vermittelt werden sind bei Kindern und Jugendlichen deutlich seltener als bei Erwachsenen. Eine Ausnahme bilden die IgA vermittelte Vaskulitis (IgAV, früher Purpura Schönlein-Henoch) und das Kawasaki Syndrom (KS), zwei prognostisch zumeist gut verlaufende Vaskulitiden, die bei Kindern deutlich häufiger als bei Erwachsenen beobachtet werden. Zu den chronischen Vaskulitiden im Kindesalter zählen die: Takayasu Arteriitis, Polyarteriitis nodosa, ANCA-assoziierte Vaskulitiden und genteisch bedingte Vaskulitiden.
1. Was ist eine Vaskulitis?
2. Gibt es eine Vaskulitis auch bei Kindern?
3. Sind kindliche Vaskulitiden gefährlich?
4. Wann muss an eine Vaskulitis gedacht werden?
5. Was kann ich selbst tun?
6. Gleich zum Kinderrheumatolog*innen oder erst zu Kinderärzt*innen?
7. Was ist bei Verdacht auf eine Vaskulitis zu tun?
8. Sind Vaskulitiden behandelbar ?
9. Muss jede Vaskulitis behandelt werden?