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Psychologischer Dienst

Chronische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind herausfordernd und beeinflussen den Alltag, die kindliche Entwicklung und die gesamte Familie. Jüngere Kinder erleben Einschränkungen anders als Jugendliche und brauchen daher andere Lösungsmuster und Anregungen. Für Eltern stehen oft Fragen zur Erziehung oder zur Gestaltung des Tagesablaufs mit seinen zusätzlichen Belastungen im Mittelpunkt. 

Unser psychologischer Dienst bietet hierfür altersspezifische Hilfe für Kinder, Jugendliche und Angehörige an. Bei unserer Therapie bilden psychologische Gespräche im Einzel- und Gruppensetting, Schulungen, alternative Ansätze wie Qi Gong und Entspannungseinheiten sowie der Austausch mit behandelnden Therapeut*innen zu Hause wichtige Grundpfeiler.

 Rheumatische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Fatigue gehen oft mit emotionalen Belastungen Hand in Hand – jedoch ist vielen nicht bewusst, dass Gefühle wie Stress, Trauer oder Wut die Wahrnehmung der Erkrankung beeinflussen und möglicherweise verstärken können. Im Zentrum unserer Gespräche mit Patient*innen stehen darüber hinaus Themen wie Motivation, Lebensfreude und die Bewältigung des Alltags – Aspekte, die im Vorfeld oft zu kurz kamen. Einen besseren Umgang mit der Erkrankung und eine gesteigerte Lebensqualität erreichen wir beispielsweise durch Wissensvermittlung, Ablenkung, das Umformulieren negativer Gedanken, das Entwickeln freudiger Aktivitäten sowie die Planung von sozialen und sportlichen Unternehmungen. Wir ermutigen Patient*innen, aktiv zu sein, und fördern gleichzeitig einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper. Positive Erfahrungen und psychologische Tipps helfen dabei, die Erkrankung in den Hintergrund zu rücken und die Lebensfreude zu steigern. 

Dr. rer. nat.
Lea Höfel
Leiterin Zentrum für Schmerztherapie junger Menschen
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