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Was ist ein SPZ?

Was ist das SPZ Garmisch-Partenkirchen?

Das SPZ Garmisch-Partenkirchen ist ein Ort, an dem wir uns professionell und einfühlsam um Kinder und Jugendliche kümmern, die besondere gesundheitliche Herausforderungen haben - sei es durch neuropädiatrische Krankheitsbilder wie Epilepsie, chronische Erkrankungen wie Diabetes, Lern- und Entwicklungsbesonderheiten, bestimmten Verhaltensweisen oder emotionale Themen. Schon seit 1997 sind wir für Familien da. Damals waren wir eines der ersten Zentren dieser Art in Bayern.

Unser Behandlungskonzept – Jedes Kind als Ganzes sehen

Bei uns im SPZ möchten wir nicht nur auf die Krankheit, Einschränkung oder Behinderung eines Kindes schauen, sondern betrachten Kinder als „Ganzen“ mit all ihren Stärken und Herausforderungen im familiären und sozialen Umfeld. Das bedeutet, dass wir mit Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, heilpädagogischen Tagesstätten (HPT), Frühförderstellen und natürlich den Familien zusammenarbeiten.

Warum ist das wichtig?
Krankheit oder Behinderung können den Alltag einer Familie stark verändern. Diese Veränderungen können herausfordernd sein und betreffen neben dem Familienalltag oft Beziehungen im gesamten sozialen Umfeld.

Wie helfen wir?
Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Therapeut*innen und weiteren Expert*innen, z.B. aus der Krankenpflege oder dem Sozialdienst. Gemeinsam möchten wir dafür sorgen, dass jedes Kind optimal gefördert wird, um sich trotz Krankheit oder Behinderung bestmöglich entwickeln und am Leben teilhaben zu können. 
 

Welche speziellen Untersuchungen bieten wir an?

  1. Laboruntersuchungen: Hierbei werden Blut- oder Urinproben analysiert. Dies kann helfen, Krankheiten zu diagnostizieren, den Verlauf einer Erkrankung zu überwachen oder die Wirksamkeit einer Behandlung zu überprüfen.
     
  2. Genetische Untersuchungen: Das sind Tests bei denen DNA analysiert wird, um Informationen über Genen und Chromosomen zu erhalten. Solche Untersuchungen können z.B. Erbkrankheiten oder Mutationen, die das Risiko für bestimme Krankheiten erhöhen können, aufzeigen. 
     
  3. EEG (Elektroenzephalographie): Mit diesem Verfahren werden die elektrischen Aktivitäten des Gehirns gemessen. Es wird häufig zur Diagnose und Überwachung von Epilepsie und anderen neurologischen Störungen verwendet. 
    Hier finden Sie Informationen zur Neuropädiatrie.
     
  4. Röntgen: Dieses bildgebende Verfahren dient dazu, Knochen und andere innere Strukturen des Körpers darzustellen. Es kann bei orthopädischen und rheumatischen Erkrankungen oder z.B. zur Bestimmung des Knochenalters bei Wachstumsauffälligkeiten verwendet werden.
     
  5. Ganglabor: Hier wird die Art und Weise, wie ein Patient geht, mittels verschiedener technischer Hilfsmittel analysiert. Dies kann insbesondere bei Kindern mit motorischen Störungen oder neurologischen Problemen hilfreich sein. 
     
  6. Videogestützten Interaktionsdiagnostik: Hierbei wird die Interaktion, z.B. zwischen Therapeut oder Eltern und Kind, aufgezeichnet und später analysiert. Dies kann helfen, Interaktions-, Bindungs- oder Kommunikationsstörungen zu erkennen.