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Spender der Ironman-Hilfe-Kinderrheuma

8.373 Euro - Spende der Ironman-Hilfe-Kinderrheuma an das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugenrheumatologie

Gemeinsame Spendenübergabe mit Ironman Christoph Selbach (Mitte) und Prof. Dr. med. Johannes-Peter Haas (re.außen)

Seit 11 Jahren schwimmt, radelt und läuft Ironman Christoph Selbach unermüdlich für die Rheuma-Kids in Garmisch-Partenkirchen. Der selbst an Rheuma erkrankte Triathlet unterstützt mit der Ironman-Hilfe-Kinderrheuma das Projekt der Bewegungsanalyse im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie. Mit seiner elften Spendenrunde konnte Selbach jetzt die stolze Spendensumme von 8.373,21 Euro an den Ärztlichen Direktor Prof. Dr. med. Johannes-Peter Haas überreichen. Für nächstes Jahr hat sich Christoph Selbach wieder einmal die Zugspitze als Spendenstrecke vorgenommen. Mit seinen Spendenläufen hat der Triathlet bereits über 157.549 € für das Klinik-Projekt der Bewegungsanalyse gesammelt. Bei der gemeinsamen Spendenübergabe waren mit dabei: Bild v.li.: Matthias Hartmann (Leitung Bewegungsanalyse, Patient*innen, Christoph Selbach (Mitte mit Sohn), Prof. Dr. med. Johannes-Peter Haas (Ärztlicher Direktor).

Christoph Selbach
Im Jahr 2009 erkrankte Selbach an Rheuma (Rheumatoide Arthritis). Seit dem Tag als er von seiner Krankheit erfuhr, ist Christoph Selbach sportlich aktiv. Angefangen mit dem Laufen, dann Radfahren und nun in der Disziplin Triathlon – denn Sport tut ihm gut. Mit intensiver Physio- und Sporttherapie hat sich der rheumakranke Triathlet wieder zurück in’s Leben gekämpft. Mit seinen sportlichen Aktivitäten und seinem Spendenlauf-Projekt ‚Ironman-Hilfe-Kinderrheuma‘ ist Christoph Selbach inzwischen zu einem Botschafter für rheumakranke Kinder- und Jugendliche geworden.
Mehr Informationen unter: www.ironman-hilfe-kinderrheuma.de

Kinderrheuma
Kindliches Rheuma ist eine sogenannte Autoimmunerkrankung, die medizinisch als „juvenile idiopathische Arthritis“ (JIA) bezeichnet wird. Die entzündeten Gelenke verursachen den Kindern Schmerzen, so dass es zu Schonhaltungen kommt. Außerdem verändern sich die Gelenksflächen und –kapseln und damit die Gelenksbeweglichkeit. Das muskuläre Kräfteverhältnis an den betroffenen Gelenken verändert sich. Bei Kindern bilden sich in kurzer Zeit Fehlstellungen aus. Diese können auch weiterbestehen, wenn die Gelenkentzündungen durch eine erfolgreiche medizinische Behandlung ausgeheilt sind. Deshalb ist neben der fachgerechten Behandlung mit Medikamenten auch eine Behandlung durch Krankengymnastik und Ergotherapie sehr wichtig.

3D-Bewegungsanalyse
Die 3D-Bewegungsanalyse an Europas größter Kinderrheuma-Fachklinik ist derzeit das einzige Labor in Deutschland, das sich speziell der 3-dimensionalen Erforschung funktioneller Bewegungen von Patienten mit JIA widmet. Über 1500 Bewegungsanalysen an Rheumapatienten wurden bisher durchgeführt. Die hier gewonnenen Daten dienen zur individuellen Diagnostik, als Basis zur allgemeinen Therapieplanung, für die Entwicklung gezielter Sport-und Fitnessprogramme sowie für wissenschaftliche Analysen. Das zugrundeliegende Ziel jedes dieser Arbeitsbereiche ist, die Funktionalität rheumakranker Kinder und Jugendlicher weiter zu verbessern und die Alltagsbeschwerden zu minimieren.