Die Behandlung im „Gipfelstürmer®“ Programmes ist ganzheitlich, interdisziplinär und wird individuell gestaltet. Das Programm umfasst eine erste ambulante Einschätzung, ein intensives stationäres Behandlungsprogramm und die begleitete Weiterbehandlung daheim. Um die Behandlung optimal auszurichten wird die bestehende Symptomatik (Funktionsstörungen, Fähigkeitsstörungen) mehrdimensional, d.h. mit Ihren Auswirkungen auf Alltag, Entwicklung und Teilhabe erfasst um kurzfristige Behandlungsziele, z.B. während der stationären Behandlung, vor allem aber in einem passenden langfristigen Behandlungsplan zu erstellen. Bezugspersonen und Familie werden in die Behandlung eingebunden, die Mitaufnahme eines Elternteils oder Angehörigen während der stationären Phase ist möglich und erwünscht.
Pre-Assessment
Auf Basis eines ambulanten Pre-Assessment (SPZ-Vorstellung) oder durch Bewertung von externen Vorbefunden/Fragenbögen wird die Indikation zur multimodalen Komplexbehandlung im Rahmen des Gipfelstürmer®programmes gepüft.
Diagnostik
Die Behandlung erfolgt als diagnostisch-therapeutischer Prozess auf Grundlage einer mehrdimensionalen Diagnostik (entsprechend der Bereichsdiagnostik der Sozialpädiatrie (MBS)) und eines individuellen Behandlungsplanes im multidisziplinären Team (Behandlungsziele entsprechend ICF-CY). Heimatnahe Therapeuten und Bezugspersonen werden eingebunden bzw. angeleitet und die weiteren ambulanten Behandlungspläne entwickelt.
Therapie
In der Therapie werden unterschiedliche Verfahren der manuellen Therapie und Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis, medizinische Trainingstherapie, physikalische Therapie und Entspannungsverfahren mit einer Therapiedichte von mindestens 12h/Woche mit aktiven und passiven Einzelleistungen kombiniert, bei Wochenendbeurlaubungen zur Unterstützung des Therapieerfolges werden die Mindestleistungen an den anderen Behandlungstagen gesichert. Es erfolgen wöchentliche therapeutische Re-Assessments im Sinne eine diagnostisch-therapeutischen Prozesses mit interdisziplinärer Teambesprechung und Anpassung des Behandlungsplans. Die Therapiedurchführung ist an den jeweiligen Standards der neuropädiatrischen oder sozial-pädiatrischen Gesellschaft oder der pädiatrischen Psychosomatik orientiert.
Beteiligt sind folgende Therapeutengruppen:
Ärzte, Psychologen (Diplom/Master), Ergotherapeuten, (Heil-)Erzieher, (Heil-)Pädagogen, Kunsttherapeuten, Logopäden, Musiktherapeuten, Ökotrophologen/Ernährungsberater, Physiotherapeuten (inkl. Physikalischer Therapie), Sportwissenschaftler, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, Schmerztherapeuten, Sozialpädagogen

Prof. Dr. Johannes-Peter Haas
Ärztlicher Direktor, Geschäftsführer
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- Telefon: 08821 701 1101
- Fax: 08821 701 9102
- E-Mail: haas.johannes-peterrheuma-kinderklinikde